News Oktober

Ich bin wertvoll

Lebenskrisen fordern uns heraus. Und manchmal überfordern sie uns. Dann gerät der Boden ins wanken und der Alltag ist plötzlich nicht mehr so wie vorher. Wir fühlen uns überrascht, ratlos und alleine gelassen.

Dabei geht es nicht um Ärgernisse wie einen Blechschaden oder die Enttäuschung über einen misslungenen Urlaub. Natürlich sind auch das keine Kleinigkeiten. Doch sie werden uns nicht erschüttern. Nach ein paar Tagen ist der gröbste Ärger verflogen und wir wenden uns erfreulicheren Dingen zu.

Was uns nahegeht, sind andere Dinge: Der Verlust eines geliebten Menschen, eine schwere Krankheit, Geldnot oder Arbeitslosigkeit. Sie treffen mitten ins Herz, ängstigen uns und erschüttern vor allem unser Selbstwertgefühl.

Verlust eines geliebten Menschen

Liebe geht damit einher, sich zu öffnen. Einem anderen Menschen auf eine besondere Art zu begegnen. Das macht Liebe so wunderbar. Aber manchmal auch sehr schmerzhaft. Verlässt uns der Partner, scheint ein Teil von uns mit ihm zu gehen.

Krankheit

Über Gesundheit machen wir uns normalerweise wenig Gedanken. Bis wir spüren, irgendetwas stimmt nicht und wir Schmerzen haben. Dabei ist oftmals nicht nur die Krankheit belastend. Ebenso wird uns bewusst, dass wir nicht mehr „funktionieren“. Wir müssen auf einmal kürzer treten und lernen, Nein zu sagen. Und manchmal auch sehen, wie entbehrlich wir sind.

Verlust des Arbeitsplatzes

Arbeiten ist in der Regel mehr als nur Geld verdienen. Vielmehr leisten wir einen Beitrag, bringen unsere Fähigkeiten ein und sind Teil einer Gemeinschaft. Fällt all dies weg, entsteht eine Leere. Zudem spielt die berufliche Position in der westlichen Kultur eine wichtige Rolle. Wir beziehen wir unseren Selbstwertes gerne aus dem Job. Ich bin Architektin. Ich bin Erzieher.

Geldnot

Geld ist nicht alles. Doch ohne Geld lebt es sich auch nicht besonders entspannt. Wenn wir nicht wissen, womit wir morgen einkaufen sollen, wird der Handlungsspielraum eng. Wir können nicht an Freizeitaktivitäten teilnehmen und laufen Gefahr, isolierte

"Ein Moment des Mitgefühls mit dir kann deinen gesamten Tag verändern. Viele solche Momente können den Verlauf deines Lebens ändern". – Christopher Germer

Früher oder später wird jeder von uns in eine schwierige Situation geraten. Können wir uns darauf vorbereiten? Ich meine ja. Natürlich macht es wenig Sinn, für alle Eventualitäten einen Notplan in der Tasche zu haben. Das wird sicherlich nicht funktionieren.

Was jedoch Kraft gibt, ist das Vertrauen in sich. Zu spüren, dass wir etwas Besonderes sind, unabhängig von äußeren Erfolgen und Verlusten. Wir sind nicht unser Beruf. Wir sind auch ohne den geliebten Menschen lebensfähig. Krisen sind ein Teil des Lebens. Wir werden kritisiert, abgelehnt, ausgeschlossen, verlassen und zurückgewiesen. Ebenso werden wir geliebt, gelobt und angenommen.

In Momenten der Stille können wir spüren, wie die Gefühle unablässig an unserem inneren Auge vorbei ziehen. Jedes trägt ein besonderes Kleid und hat ein Botschaft für uns. Gefühle und Gedanken sind flüchtig. Wir erleben sie mal als schön, mal als dramatisch.

Doch hinter unserer Traurigkeit, unserer Wut und unserer Angst ruht ein Ozean. Auf diese unerschütterliche Tiefe können wir uns ausrichten. Sie gibt uns Halt, Geborgenheit und schenkt uns die Antworten, dass wir wertvoll sind.

Ich bin wertvoll

… weil ich mit meinen individuellen Fähigkeiten und Erfahrungen einen besonderen Beitrag leiste.
… weil ich für andere Menschen wichtig bin.
… weil ich meiner Umwelt mit Respekt begegne.
… weil ich mein Bestes gebe.
… weil ich gut zuhören kann.
… weil ich den Mut habe, mich auch schwach zu zeigen.
… weil ich lerne, auch die schwierigen Situationen im Leben anzunehmen.
… weil ich mich nicht aufgebe.
… weil ich lerne, mich zu lieben, unabhängig von Geld, Ansehen und Status.
… weil ich mich mit anderen freuen kann.
… weil ich auch über mich schmunzeln kann.
… weil ich mir für andere Zeit nehme.
… weil ich mir Zeit für mich nehme.

Eure Brigitte

 

News September

Lass los, was deinem Glück im Weg steht

Loslassen bedeutet:

Die Vergangenheit akzeptieren und Lehren aus ihr zu ziehen zugunsten von mehr Lebensfreude im Hier und Jetzt....denen, die sie einmal verletzt haben, vergeben zu können.

Festhalten ist an sich nichts schlechtes und loslassen ist nicht automatisch etwas gutes. Es kommt auf den Zusammenhang und auf die konkreten Umstände an, auf ihre persönliche Einschätzung und vor allem auch auf ihre Gefühle.Weshalb sollten sie nicht an Dingen festhalten, die sich bewährt haben, die ihnen hilfreich sind, die ihnen Freude machen? Es geht also nur darum sich langsam aber sicher von denjenigen Dingen und Umständen zu lösen, die ihnen nicht guttun. Das ist kein Muss sondern eine Entscheidung. Beim Loslassen geht es also nicht darum, generell Verzicht üben zu müssen, sich jeglichen Genuss zu versagen um künftig ein entbehrungsreiches Leben zu führen, es geht auch nicht darum, einen Menschen, eine Sache oder ein Verhalten um jeden Preis aus dem Leben zu entfernen, wenn sie innerlich noch nicht bereit sind. Eine Sache verbissen mit der Einstellung * ich muss das jetzt* aufgeben zu wollen, ist so wenig Erfolg versprechend, wie der Versuch, auf Kommando witzig zu sein. Sie dürfen sich Zeit nehmen, die Dinge reifen zu lassen. Sie sind der Boss.

Um den Bereich des Losslassens ranken sich verschiedenste Vorstellungen, Interpretationen und Missverständnisse. Viele Menschen, die eigentlich loslassen möchten, bringen damit Begriffe wie Abschied, Scheitern, Verzicht oder Verlust in Verbindung. Das häufigste Missverständnis ist, Losslassenmit Resignation gleich zu setzen, damit, sich ergeben seinem Schicksalzu fügen garniert mit einem Seufzer *Es ist halt so wie es ist, da kann man eh nichts machen*

Wer loslässt, hat Kopf und Hände frei

Loslassen heisst: sich bewusst lösen, sich öffnen und neugierig sein, was auf den Abschied folgt, es ist ein spannender Weg, dem Neuen immer näher zu kommen. Loslassen hat also viel mit Leichtigkeit und Lebendigkeit zu tun. Mit dem Ablegen überlebter oder einengender Vorstellungen über sich selbst, ihrer Mitmenschen, sie befreien sich von Gewohnheiten, Lebensumständen, Dingen u.s.w die vielleicht bislang ihre Lebensqualität eingeschränkt hatten. Darin liegen enorm viele Chancen in Zukunft glücklich zu sein.

Choaching kann viel für sie tun, damit sie Veränderungen nicht nur zulassen sondern auch aktiv angehen. Choaching ist eine wirksame Methode, um Probleme und Konflikte zu klären und Impulse für eine Neuorientierung zu geben, denn wer glücklich reisen will, der reise mit leichtem Gepäck.

Es braucht Mut loszulassen, denn sie haben nur die Garantie, dass das, was dann kommt, eine andere Qualität hat, als das, wovon sie sich verabschiedet haben - ein Mehr oder Besser kann ihnen niemand versprechen.

Eure Brigitte

News Weiterbildung

Mit grosser Freude darf ich euch mitteilen, das die einzigartige Brima-Methode nun für euch startet. Eine ausgereifte und sehr effektive Methode in der Begleitung von Menschen, die Rat suchen.

 

 

Brima-Methode

 

 

Weiterbildung zur methodischen Aufstellungsarbeit mit psychodramatischen Elementen und Rollenspiele

 

  1. Modul – 24.-25. September 2016
    soziales Atom, Beziehungsgeflecht sichtbar darstellen,Theorie und Praxis

 

  1. Modul – 22.-23. Oktober 2016
    praktische Anwendung des sozialen Atoms, Rollenspiele

 

  1. Modul – 19.-20. November 2016
    Psychodrama Technik und Rollenspiele

 

  1. Modul – 17.-18. Dezember 2016
    Traumanalyse und Aufarbeitung Kindheitserinnerungen

 

  1. Modul – 7.-8. Jänner 2017
    systemische Aufstellungsarbeit, innere Kindarbeit, Körperarbeit
     

  2. Modul - 11. -12.2.2017
    alles Erlernte reflektieren, Theorie und Praxis

 

 

Kosten pro Modul (2 Tage) 490€

Beginn 10h bis ca.18h an beiden Tagen

Es wird eine spannende und sehr lehrreiche Zeit, wir freuen uns auf euch

 

Zielgruppe: Personen in sozialen Bereichen, PsychologInnen,
LebensberaterInnen, Führungskräfte, alle in therapeutischen
Berufen tätige Personen, im Gesundheitswesen tätige
Personen

Autoren: Dr. Maria Ruby
Psychotherapeutin (Psychodrama, Psychoanalyse), Klinische-
und Gesundheitspsychologin

Brigitte Schaller
Dipl. Lebens- und Sozialberaterin, Dipl. psychologische
Beraterin, Coach, Autonomietrainer nach Dr. Robert Langlotz
 

Bitte um telefonische Anmeldung unter 0664 105 92 94